Bleaching
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Die ersten

Deutlichen Aufhellungen können nach etwa 8 bis 10 Tagen beobachtet werden.

Zu den Nebenwirkungen gehören Zahnfleischirritationen wie auch Überempfindlichkeit der Zähne. Diese Nebenwirkungen sind entweder vorübergehender Natur oder durch einfache zahnärztliche Maßnahmen korrigierbar.

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Entstehung der Verfärbung

Durch Unfallverletzungen des weichen Gewebes im Zahninneren (Zahnmark) oder bei der Wurzelkanalbehandlung kommt es zu   einer Blutung in die kleinen Kanälchen der inneren harten   Zahnsubstanz (Zahnbein). Dort werden die roten Blutkörperchen   aufgelöst. Aus dem roten Blutfarbstoff wird Eisen freigesetzt.   Dieses bildet eine dunkle Verbindung, welche die Grauverfärbung des Zahnes bewirkt.

Prinzip des internen Bleichens

Solche Zahnverfärbungen, die in Folge des Absterbens des Zahnmarks auftreten, lassen sich meist sehr gut aufhellen. Dafür    werden verschiedene  "Zubereitungen"  von Wasserstoffperoxid eingesetzt. Da sich im Zahn kein lebendiger Nerv mehr befindet, ist die gesamte Behandlung völlig schmerzfrei.  Das Bleichmittel kann in den Zahn  "eingefüllt"  werden und längere Zeit von innen nach außen wirken.  Um die Körpergewebe in der Umgebung des Zahnes vor dem  "radikalen"  Bleichmittel zu schützen, muss es im Zahn ohne Verbindungsmöglichkeit zur Mundhöhle hin dicht und späh-frei eingeschlossen sein.

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Vorbereitung

Die Wurzelfüllung selbst muss vollständig und dicht sein. Deshalb wird vor der Bleichbehandlung mit einer Röntgenaufnahme kontrolliert, ob die Wurzelfüllung die Wurzelkanäle komplett ausfüllt, oder zunächst erneuert werden muss. Undichte Füllungen   des Zahnes werden gegen dicht abschließende endgültige oder provisorische Füllungen ausgetauscht.

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Durchführung

  • Um einen Hohlraum für das Bleichmittel zu schaffen, wird der ursprüngliche Zugangsweg für die Wurzelbehandlung wieder eröffnet.
  • Sehr stark verfärbtes Zahnbein kann von innen direkt mit einem kleinen Bohrer entfernt werden.
  • Die Wurzelkanalfüllung wird so weit wie möglich abgetragen und durch eine Unterfüllung zusätzlich abgedichtet. Nach dem Einbringen des Bleichmittels in den Hohlraum dient eine vorläufige Füllung als dichter Verschluss der Zugangsöffnung zur Mundhöhle.
  • Die Bleichmitteleinlage kann nun selbstständig wirken, während der Patient unbehindert seine übliche Lebensführung fortsetzt.
  • Dies ist die seit Jahrzehnten bewährte "Walking­bleach-Technik".
  • Meist zeigt sich schon nach wenigen Tagen eine Aufhellung. Die Wirkung des Bleichmittels wird im Laufe der Zeit schwächer. Spätestens nach jeweils einer Woche sollte es durch frisches Material ersetzt werden, solange, bis der gewünschte Aufhellungseffekt eingetreten ist. Dann wird das Bleichmittel entfernt und der Zahn gründlich gereinigt. Es ist empfehlenswert, den Zahn einige Tage ohne Einlage "ausdampfen"  zu lassen, um eine optimale Haftung der endgültigen  Füllung zu ermöglichen. Schließlich kann der Hohlraum mit einer geklebten, zahnfarbenen Kompositfüllung verschlossen werden, die den Zahn zudem stabilisiert.