ZAHNERKRANKUNGEN

Liebe Patienten,
Die Unterseiten dieses Kapitels behandeln solche Themen wie Kariesentstehung, Füllungsarten, diverse Wurzelbehandlung, Venners, CAD Mundgeruch Restaurationen, Zahnfleischerkrankungen, etc. Kronen, Kronen,

Zahnmarkerkrankungen

Entstehung der Pulpitis und Nekrose 

Zähne besitzen im Inneren einen Hohlraum, in dem sich der "Zahnnerv", die so genannte Pulpa bzw. das Pulpagewebe, befindet. Dieses Gewebe setzt sich aus feinen Blutgefäßen, Nerven und Bindegewebe zusammen und ist durch das Zahnbein (Dentin) und den darüber liegenden Schmelz bzw. Zement geschützt.

Erkrankt der Zahn etwa an einer Karies,

so können Bakterien durch die zerstörten Schutzschichten (Schmelz und Dentin) bis zum Pulpagewebe vordringen und dort Entzündungen und Infektionen hervorrufen. Als Folge entwickeln sich Beschwerden auf Kalt und Heißreize bis hin zu starken anhaltenden Schmerzen. 

Eine derartige Erkrankung der Pulpa ist nicht heilbar, da weder die körpereigene Immunabwehr noch Antibiotika in der Lage sind, in die kleine Pulpakammer vorzudringen, um dort die Bakterien zu bekämpfen. 

Bleibt jedoch eine Wurzelkanaibehandlung 

des erkrankten Zahnes aus, kommt es schließlich durch die Giftstoffe (Toxine) der Bakterien zum Absterben der Pulpa und zur Ausbreitung der Infektion über die Wurzelspitze hinaus bis in den Kieferknochen.
Auch wenn diese Knochenentzündung sich in einem chronischen Zustand (beschwerdefrei) befindet, ist sie in jedem Fall vorhanden und kann fortschreiten, da sich die Bakterien im Wurzelkanal ungehindert vermehren können. Wird der Zahn nicht behandelt, kommt es schließlich zu einer Ausbreitung der Infektion durch den Kieferknochen hindurch. Es entsteht dann eine gefährliche, schmerzhafte und in der Regel eitrige schwellende Entzündung. 

Im fortgeschrittenen Stadium ist es dann oft nicht mehr möglich, den Zahn zu retten. Er muss entfernt werden. 

ALLGEMEINE ENTSTEHUNG DER GINGIVITIS UND PARODONTITIS

Entzündliche Parodontalerkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen. Bei der Ursache (Ätiologie) der Parodontalerkrankungen werden drei Hauptursachen komplexe unterschieden: der bakterielle Zahnbelag (Plaque), funktionelle oder petrophysikalische Störungen sowie im Körperinneren entstehende (endogene) Einflüsse.

DIE PLAQUE

Eine entzündliche Veränderung des Zahnfleisches (Gingiva) und des Zahnhalteapparates (Parodontium) wird durch die Besiedelung des Zahnhalsbereiches und des randständigen Zahnfleisches (marginale Gingiva) durch Mikroorganismen eingeleitet. Bei unzureichender Mundhygiene entwickelt sich im weiteren Verlauf ein dicht verfilzter, zäher, gelblich grauer Belag von Mikroorganismen (Plaque), der sich in die Zahnzwischenräume und in die Zahnfleischfurche ausdehnt.  In dieser Plaque, die nicht wegzuspülen oder wegzusprühen ist,   sind über 300 Spezies vertreten. Die bakterielle Besiedelung leitet krankhafte Reaktionen und Gewebsveränderungen im Bereich des Zahnhalteapparates ein. Je dicker die Plaque wird, desto mehr Mikroorganismen findet man, die im Rahmen von Parodontalerkrankungen eine Rolle spielen.

Im weiteren Verlauf bilden sich Zahnstein und unterhalb des Zahnfleischsaums befindliche    Anhäufungen (subgingivale Konkremente)

BAKTERIEN UND IMMUNSYSTEM

Die folgende entzündliche Veränderung des Zahnhalteapparates wird durch bakterielle, giftige (toxische) Stoffwechselprodukte verursacht, die die körpereigene Abwehr mobilisieren. Im Rahmen dieses „Zweikampfes“ zwischen den Mikroorganismen und ihren Stoffwechselprodukten einerseits und der Immunabwehr der Körper andererseits kommt es zunächst zu entzündlichen Veränderungen des Zahnfleisches mit Schwellung, Rötung oder Blutungsneigung, nachfolgend jedoch auch zu Entzündungen des gesamten Zahnhalteapparates, der im Verlauf dieser immunologischen Auseinandersetzung sukzessive zerstört wird. Es entstehen Zahnfleischtaschen, der Kieferknochen wird abgebaut und es können Knochentaschen entstehen.

Die Zähne werden locker und gehen verloren, wenn keine entsprechende Paradentaltherapie erfolgt. Bei mehr wurzeligen Zähnen kann es im Verlauf des Knochenabbaus dazu kommen, dass der Knochen, der sich zwischen den Zahnwurzeln befindet, so weit zurückgeht, dass die Teilungsstelle der Wurzeln (Furkationen) vom Knochen freigelegt und dieser Bereich nur noch von entzündlich verändertem Gewebe bedeckt wird (Granulationsgewebe).
Bei den Erkrankungen des Zahnfleisches lassen sich verschiedene Formen unterscheiden.

GINGIVITIS

In den meisten Fällen entsteht eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) in enger ursächlicher Beziehung zum bakteriellen Zahnbelag  (Plaque).  Diese sogenannte durch Plaque hervorgerufene (plaqueinduzierte) Gingivitis ist dadurch gekennzeichnet, dass der bakterielle Zahnbelag – insbesondere die Stoffwechselprodukte der Bakterien – diese Entzündung auslöst und unterhält. Das Zahnfleisch ist dann gerötet, geschwollen, blutet leicht und kann     schmerzen. Mit geeigneten Mundhygienemaßnahmen ist die plaqueinduzierte Gingivitis meist leicht zu beheben. Hormonelle Einflüsse wie beispielsweise in der Pubertät oder während des Menstruationszyklus, besonders aber auch während einer Schwangerschaft, können die Entzündungsneigung des Zahnfleischs erhöhen. Das Zahnfleisch kann   dann eher die genannten Entzündungszeichen aufweisen. Während dieser Zeiten ist eine besonders sorgfältige Mundhygiene zu empfehlen.  In der Regel geht die erhöhte Entzündungsbereitschaft nach Ende der hormonellen Umstellung wieder zurück.  Grunderkrankungen wie zum Beispiel der Diabetes mellitus oder verschiedene     Bluterkrankungen sowie Medikamenteneinflüsse oder Vitaminmangel können weiterhin zu einem gesteigerten Entzündungsrisiko führen.

PARODONTITIS

Auch bei der Parodontitis (Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates) lassen sich verschiedene Formen abgrenzen: Die chronische Parodontitis ist die häufigste Form, die über Jahre voranschreitet und einer speziell angepassten Mundhygiene bedarf. Der Zahnarzt wird in aller Regel eine Paradentalbehandlung durchführen, die das weitere Voranschreiten der Parodontitis verhindert und zumindest teilweise zu einer Regeneration des Zahnhalteapparates führt. Aber auch bei einer Parodontitis können verschiedene Allgemeinerkrankungen eine Rolle spielen, der n Verlauf und den Schweregrad beeinflussen. Weiterhin unterscheidet man lokalisierte oder generalisierte aggressive Parodontitis formen, die häufig mit einer schubweisen fortschreitenden Zerstörung des Gewebes einhergehen. Nicht selten treten diese Varianten familiär gehäuft auf und bedürfen besonders intensiver zahnärztlicher Betreuung.

ULZERIERENDE ENTZÜNDUNGEN

Eine spezielle Form ist die nekrotisierende ulzerierende Gingivitis bzw. Parodontitis. Hierbei kann es durch abgestorbenes oder auch von Geschwüren befallenes Gewebe sehr schnell zum Gewebeverlust im Bereich des Zahnhalteapparates kommen. Verloren gegangenes Gewebe des Zahnhalteapparates kann in diesen Fällen häufig nur ungenügend regeneriert werden. Bei diesen Formen können weitere Einflüsse wie aß Rauchen oder auch das Vorhandensein eventueller Grunderkrankungen eine beeinflussende Rolle spielen.

GESCHLOSSENE KÜRETTAGE MIT ULTRASCHALL

Als primäres Ziel bei der Therapie gilt es, den Entzündungsprozess zu stoppen und einen weiteren Abbau des Zahnhalteapparates zu verhindern. In den meisten Fällen kann man dieses Ziel durch Optimierung der Mundhygienemaßnahmen und durch die Entfernung der subgingival (unter dem Zahnfleisch) liegenden weichen und harten Beläge erreichen. Letzteres kann durch die Anwendung von Ultraschallinstrumenten entfernt werden.

Die Entfernung von subgingivalen Ablagerungen geschieht durch:

  • Vibration der Instrumentenspitze

  • Spray- und Kavitationseffekt der Sprühflüssigkeit.

Da bei den Ultraschallschwingungen Hitze entsteht, muss die Spitze des Geräts immer mit Kochsalz gekühlt werden.

OFFENE KÜRETTAGE

Die offene Kürettage ist eine seit mehr als 80 Jahren erprobte und bewährte Methode zur Behandlung fortgeschrittener, entzündlicher Zahnbetterkrankungen. Eine fortgeschrittene, entzündliche Zahnbetterkrankung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnfleisch rötlich verfärbt und geschwollen ist und zu Blutungen neigt. Es haben sich Zahnfleischtaschen gebildet, die bis zum knöchernen Zahnhalteapparat reichen. Durch professionelle Zahnreinigung, umfangreiche Vorbehandlung, geschlossene Kürettage und intensive Mitarbeit des Patienten wird die Entzündung des Zahnbetts therapiert. Sehr häufig jedoch bilden sich die vertieften Zahnfleischtaschen durch diese Maßnahmen nicht zurück. Die verbliebenen Taschen sind durch die häusliche Mundhygiene nicht belags- und keimfrei zu halten. Schon nach kurzer Zeit kommt es zu neuen Entzündungsschüben im Bereich dieser Zahnfleischtaschen. Ziel der offenen Kürettage ist es, unter direkter Sicht das Entzündungsgewebe zu beseitigen, die Wurzeloberflächen zu reinigen und ein entzündungsfreies Zahnbett ohne vertiefte Zahnfleischtaschen wiederherzustellen, damit das Gebiss-System mit Hilfe der häuslichen Mundhygiene langfristig erhalten werden kann.

Das für die offene Kürettage vorgesehene Gebiet wird örtlich betäubt, das Weichgewebe wird mit einem Skalpell schonend von den Zähnen und teilweise vom knöchernen Zahnbet gelöst. Mit speziellen Handinstrumenten (Küretten) werden nun unter direkter Sicht anhaftende Beläge und Keime von den Wurzeloberflächen abgeschabt und das Entzündungsgewebe entfernt. Wenn nötig, kann der zahntragende Knochenbereich korrigiert und modelliert werden.
Nach sorgfältiger Kontrolle wird das Weichgewebe wieder an den Zähnen mit Nähten befestigt, die in der Regel nach einer Woche entfernt werden.

DURCHFÜHRUNG

DURCHFÜHRUNG

MUNDGERUCH

Peinlich, aber wahr! Viele Menschen (fast jeder zweite Deutsche) leiden unter „schlechtem Atem“ – ein Tabuthema, mit dem sich die Betroffenen nicht gerne beschäftigen. Dabei kann man den Mundgeruch mit einfachen Mitteln bekämpfen. Die Ursache für Mundgeruch liegt seltener im Magen als geglaubt wird. In 80 bis 90 Prozent der Fälle entsteht er in der Mundhöhle. Bakterien in den Nischen zersetzen Eiweiße in Speiseresten. Die dabei entstehenden Schwefelverbindungen sind für den unangenehmen Geruch verantwortlich. Reste von eiweißhaltigen Nahrungsmitteln wie Milch oder Fisch können diesen Prozess begünstigen. Aber auch verminderter Speichelfluss, Rauchen, Mundatmung, Schnarchen und Stress können den Atemgeruch ungünstig beeinflussen. In den meisten Fällen kann der Mundgeruch durch eine sorgfältige Mundhygiene beseitigt werden. Das bedeutet (mindestens) zweimal am Tag mit der richtigen Putztechnik die Zähne putzen und mit Zahnseide bzw. Zahnzwischenraumbürstchen die Zwischenräume reinigen. Nehmen Sie sich Zeit dafür! Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) beim Zahnarzt entfernt auch hartnäckige Beläge (im Volksmund „Zahnstein“ genannt). Auch auf dem Zungenrücken siedeln sich übrigens jede Menge Bakterien an. In anderen Kulturkreisen ist es durchaus üblich, die Zunge in die tägliche Mundhygiene einzubeziehen. Auch bei uns gibt es in Apotheken und Drogeriemärkten entsprechende Zungenreiniger. Beim Zahnarzt sollte man keine Scheu haben, das Problem des üblen Geruches anzusprechen.

Entstehung von Zahnhalsdefekten 

Als Zahnhals bezeichnet man den Übergang von der Zahnkrone, die mit Zahnschmelz bedeckt ist, zur Zahnwurzel. Hier beginnt meist der Bereich des Wurzelzements, einer wesentlich empfindlicheren Struktur als der Zahnschmelz.
Dieser Wurzelzement, eine Auflagerung auf dem Zahnbein (Dentin) der Zahnwurzel, vermittelt über Fasern den Halt des Zahnes im Knochen. Somit ist der Wurzelzementbereich eines Zahnes von dem Zahnhalteapparat, bestehend aus diesen Fasern und dem Kieferknochen, umgeben. 
Aufgrund eines Rückganges des Zahnhalteapparates, beispielsweise bedingt durch eine chronische Zahnbetterkrankung, kann diese schützende Umgebung fehlen. Der so den Einflüssen der Mundhöhle schutzlos ausgelieferte Wurzelzement legt dann stellenweise das darunter befindliche Zahnbein frei, das aufgrund einer Verbindung zum Nerv des Zahnes schmerzempfindlich auf Außenreize reagieren kann. 
Generell unterscheidet man die oben genannten Zahnhalsempfindlichkeiten von Zahnhalsdefekten, bei denen ein Substanzverlust der Zahnhartsubstanz vorliegt. 
Zahnhartsubstanzdefekte (Zahnhalsdefekte) können in diesem Bereich unterschiedliche Ursachen haben: 

1. Durch eine falsche Zahnputztechnik wird die empfindliche Struktur des Wurzelzements oder 
des Wurzeldentins durch die Zahnbürste über Jahre hinweg »weggebürstet«. 
Es kommt zu so genannten »Putzdefekten«, das heißt zu künstlich durch die Zahnbürste geschaffenen Rillen und Ausbuchtungen, in die die Zahnbüste bei jedem Putzen »einfädelt« und so die Situation über die Zeit immer verschlimmert. 


2. Aussprengungen von Zahnschmelz durch Fehlbelastung: Der Zahnschmelzmantel besteht aus einzelnen, parallel angeordneten Prismen, die am Zahnhalsbereich annähernd horizontal ausgerichtet sind. Da der Zahn nicht starr ist, sondern in gewissen Grenzen eine Eigenelastizität aufweist, können sich bei Fehlbelastungen solche Schmelzanteile herauslösen. Es entstehen meist scharfkantige Defekte. 
Diese Defekte können zum Teil direkt am oder sogar unter dem Zahnfleischrand liegen und vom Patienten visuell gar nicht wahrgenommen werden. 

Wurzelbehandlung

Die Therapiemöglichkeiten eines irreversibel erkrankten Zahnes sind die Extraktion des Zahnes oder die vollständige Entfernung der entzündeten bzw. abgestorbenen Pulpa (Nerv) mit einer nachfolgenden Wurzelkanalbehandlung. Die Knochenentzündungen heilen dann in der Regel durch die körpereigene Immunabwehr, da die Wurzelkanalbehandlung die unkontrollierte Bakterienvermehrung innerhalb des Wurzelkanals stoppt. Dennoch kann bei stark ausgeprägten Knochenentzündungen zusätzlich eine chirurgische Behandlung (Wurzelspitzenresektion) notwendig werden. 
Ziele der Wurzelkanalbehandlung 

1. Entfernung des entzündeten bzw. abgestorbenen (infizierten) Pulpagewebes einschließlich der Bakterien aus den Wurzelkanälen 

2. Füllen des gesamten Hohlraumes (Wurzelkanäle) mit entsprechenden gewebefreundlichen Materialien 

3. Heilungskontrollen 

Durchführung der Wurzelkanalbehandlung 

Um abzuklären, ob an einem erkrankten Zahn eine Wurzelkanalbehandlung sinnvoll und auch durchführbar ist, muss ein Röntgenbild, die so genannte Diagnoseaufnahme, erstellt werden. Danach erfolgt vorsichtig ein Zugang (Trepanation) in Richtung Pulpa (Zahnnerv), um den entzündeten oder abgestorbenen (infizierten) Zahnnerv zu entfernen. Wenn erforderlich, wird der Zahn zuvor unter Lokalanästhesie betäubt. 

Danach werden kleine Feilen in die Wurzelkanäle eingeführt und anhand eines weiteren Röntgenbildes deren Lage sowie deren Wurzelkanallängen bestimmt. Mit Hilfe eines speziellen Messgerätes lässt sich zusätzlich zur Röntgenmessaufnahme die Länge des Wurzelkanals auch elektronisch bestimmen. Bei der Wurzelkanalaufbereitung werden die Wurzelkanäle bis zur Wurzelspitze mit kleinen, sehr biegsamen Instrumenten von innen erweitert (Wurzelkanalaufbereitung). 


Zwischendurch erfolgt eine Spülung der Wurzelkanäle mit desinfizierenden Flüssigkeiten. Für die Aufbereitung können mehrere Sitzungen notwendig sein, vor allem dann, wenn es sich um besonders stark gekrümmte oder sehr enge Wurzelkanäle handelt. Sollte dies notwendig sein, so wird nach jeder Behandlung ein entzündungshemmendes Medikament in die Wurzelkanäle gegeben und danach der Zahn bis zur nächsten Sitzung provisorisch verschlossen.

Nach der Aufbereitung müssen die gesäuberten und erweiterten Wurzelkanäle dicht abgefüllt werden. Dazu werden in der Regel spezielle Wurzelkanalfüllungsmaterialien in die Wurzelkanäle eingeführt. Anhand eines abschließenden Röntgenbildes wird überprüft, ob die durchgeführte Wurzelkanalfüllung erfolgreich war.

Bei korrekter Durchführung der Therapie ist die Erfolgsprognose eines wurzelkanalbehandelten Zahnes als sehr günstig zu bezeichnen. Dennoch können nach einer Wurzelkanalbehandlung auch Komplikationen auftreten. Die Ursache hierfür kann darin liegen, dass trotz korrekt durchgeführter Wurzelkanalbehandlung Bakterien aus kleinen, klinisch nicht erkennbaren Seitenkanälchen bis in den Knochen vordringen und dort eine Entzündung hervorrufen. Um eine eventuelle Entzündung frühzeitig diagnostizieren zu können, sollten in regelmäßigen Abständen klinische Untersuchungen und Röntgenkontrollaufnahmen erstellt werden.
Trotz möglicher Komplikationen stellt die Wurzelkanalbehandlung eine der wichtigsten Zahn erhaltenden Therapiemöglichkeiten und somit eine sinnvolle Alternative zur Extraktion des Zahnes dar.